Mein Regenschirm hat den Regenbogen eingefangen,
hat ihn vom Himmel geholt und mutig auf Stoff gebannt,
und ich hörte wie Vögel die Wunder der Welt besangen.
Im alltäglichen Grau der Ungewissheit warte ich gespannt
auf die strahlenden Farben, mit denen die Hoffnung prahlt
Und ich wage zu hoffen, dass die Unwetter weiterziehen,
dass unser gemeinsamer Morgen stärker als Gestern strahlt.
Zwischen Konjunktiven und offenen Fragen
halte ich inne im Leben, um zu verstehen,
warum bunte Erinnerungen von uns gehen
und wir uns trotzdem in die Zukunft wagen.
Die unbeschriebenen Seiten erwarten meine Ankunft,
aber meine Vorstellung versagt und macht mich blind.
Die Vernunft sehnt sich schon nach der fernen Zukunft,
während meine Erinnerungen tanzen, frei wie der Wind,
bleibt mein Herz im Hier und Jetzt, genießt den Moment.
Doch im Angesicht der beständigen Zeit
bleibt uns nur die leere Ungewissheit,
die uns erwartungsvoll entgegentritt.
Egal wann, wir sind soweit und bereit,
die Zeit mit unserem Leben zu füllen.
Von Eileen Michalski
Beitrag erstellt am: 27.05.2021 um 08:39 Uhr
Letzte Änderung am: 27.05.2021 um 08:39 Uhr