„Gerade für ErstsemestlerInnen bieten wir einen viel besseren Einblick“

Gruppenfoto der Musikwissenschaft
Linda, Anna und Daniel schätzen den familiären Umgang in ihrer Fachschaft. Foto: Natalja Tschupin

In der Reihe „Fachschaften im Interview“ erzählen uns Anna, Daniel und Linda, was Fachschaftsarbeit ausmacht und wie sie zur Fachschaft Musikwissenschaft gefunden haben.

Warum lohnt es sich, mitzumachen?

Daniel: Sich für Studierende einzusetzen und gemeinsam Events zu organisieren ist besonders reizvoll. Ebenso ist ein gewisses Prestige dabei, da wir bei Studierenden bekannter sind.

Anna: Dazu gehört auch die tiefere Einbindung in die Arbeit von Dozierenden. So habe ich gelernt, warum Fristen so wichtig sind. Die Fachschaft hat mir auch gezeigt, wie ich mich besser organisieren und mehr aus meinem Studium herausholen kann. Und sie ist auch sehr familiär!

Linda: Gerade für unsichere ErstsemestlerInnen bietet die Fachschaft einen viel besseren Einblick. Sie können Kontakte knüpfen und erfahren mehr über die Uni und die neue Stadt.

Warum seid ihr dabei?

Daniel: Ich wollte reinschnuppern und habe mich schnell wohlgefühlt. Der andere Umgang mit meinen KommilitonInnen und Dozierenden und die Möglichkeit, mehr mitzubestimmen, haben mir gefallen.

Anna: Bei mir war es eine spontane Entscheidung. Ich hatte schnell das Gefühl, Teil davon zu sein und neue Freundschaften zu schließen.

Linda: Meine beste Freundin ist selbst in einer Fachschaft und hat die ganze Zeit gestrahlt. Da dachte ich, vielleicht ist das auch was für mich.

An welches Ereignis erinnert ihr euch gerne zurück?

Linda: Neben Stammtischen oder Grillfesten sind es die vielen kleinen Momente. Beispielsweise wenn wir Erstsemestlern helfen konnten.

Daniel, du hast die Interessengemeinschaft MusikHören gegründet. Was steckt dahinter?

Daniel: Bei MusikHören geht es darum, Repertoirekenntnisse bei Leuten zu schaffen, die bestimmte Musikrichtungen nicht kennen oder sich über einen Interpreten informieren möchten. Es können auch Studierende anderer Fakultäten teilnehmen – eine gute Ergänzung, da sie ganz andere Eindrücke mitbringen. In der Musikwissenschaft wird Musik oft zu wissenschaftlich und rational betrachtet.

fs-muwi.phil-fak.uni-koeln.de

Von Regina Klass

Beitrag erstellt am: 18.07.2019 um 09:19 Uhr
Letzte Änderung am: 09.11.2019 um 12:10 Uhr