Anfang dieses Jahres wurden die Ergebnisse der Studentischen Wahlen 2014 unserer Uni veröffentlicht. Das Studierendenparlament, der Senat, der Gleichstellungsbeirat sowie die Fakultätsvertretung und die Engere Fakultät sind gewählt. Das oberste Organ der Studierendenschaft ist das Studierendenparlament und hat seine 51 Sitze neu geordnet. Mit 36,4%, das entspricht 20 Sitzen, können sich Die Unabhängigen an der Universität zu Köln als neuer und alter Sieger erklären. Die Mehrheit haben sie allerdings nicht, weshalb eine Koalition notwendig ist. Die Juso Hochschulgruppe unterstützt deshalb wie im vergangenen Jahr mit 14,3% und somit weiteren sieben Sitzen das StuPa.
Zu den studentischen Mitgliedern des Senats gehören ebenfalls zwei Unabhängige: Dustin Preick und Nina Grützmacher beraten im Jahr 2015 das Rektorat und entscheiden im Senat über universitätsweite Konzepte. Auch den Gleichstellungsbeirat, von und für Frauen gewählt, besetzen Die Unabhängigen mit Heike Marie Reinecke und Selen Yildizgördü.
Als weiteres Gremium wurde die Fakultätsvertretung gewählt, welche normalerweise der Fakultätsrat ernennt. Da nach diesem Prinzip jedoch nicht alle Fachschaften politisch vertreten sind, haben sich die gewählten Parteien Junge Union und Das Original dafür entschieden, die Fakultätsvertretung zugunsten der Fachschaftskonferenz (FSK) aufzulösen. Wie schon im vergangenen Jahr sind in ihr alle Fachschaften und damit alle Studierendengruppen vertreten. Die FSK wählt den Sprecherinnenrat der Philosophischen Fakultät, der nun die Aufgaben des Fakultätsrates übernimmt. Im Unterschied dazu ist die Engere Fakultät das Gremium, welches alle Mitglieder der Hochschule wählen können. Zwei Sitze bekamen hier Das Original. Die Liste Linker Aktiver vervollständigt mit einem weiteren Sitz die Engere Fakultät. Diese wählt wiederum den Dekan, der die Philosophische Fakultät vertritt und ihre Geschäfte führt.
Wir dürfen gespannt sein, denn Die Unabhängigen haben große hochschulpolitische Ziele. Dazu gehören unter anderem der Ausbau der Barrierefreiheit sowie der „Studieren mit Kind“-Angebote. Zudem sollen der Hochschulsport erweitert und die pikante Wohnungsknappheit für Studierende bekämpft werden.
Von Maike Altenrath
Beitrag erstellt am: 31.05.2015 um 19:55 Uhr
Letzte Änderung am: 02.12.2019 um 19:03 Uhr